Filmemacher Akin als er vor drei Monaten mit den Arbeiten an seiner Dokumentation anfing. Er begann die Dreharbeiten aus eigenem Antrieb, ein Auftrag des Parlaments war nicht vorhanden. Als vor vier Jahren zum ersten Mal türkischstämmige Schweizer in den Grossen Rat gewählt wurden, war Akin bei der Kampagne der Kandidaten stark involviert.
«Damals habe ich gemerkt, dass viele Migranten schlicht nicht wissen, was der Grosse Rat ist. Das wollte ich mit diesem Film ändern.» Es sei darum auch die Absicht, den Film verschiedenen Migrantenorganisationen zu zeigen. Akin plant nun Übersetzungen des Materials ins Albanische, Serbokroatische, Türkische und ins Tamilische. Allerdings vermittle er ein gutes Stimmungsbild. Eine Hauptrolle in Akins Film spielt der scheidende Grossrats-präsident Roland Stark (SP). Ihm gefällt das Produkt und er kann sich auch gut vorstellen, den Film in Schulen einzusetzen. «Er wird keinen Oscar gewinnen, ist aber sehr informativ.»
Um den Film mit Gewinn an Schulen zu zeigen, brauche es Vor- und Nachbereitung, sagt Stark.
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