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Der Basler Regisseur Hüseyin Akin: «Hoffnung» – Wege dreier ehemaliger «Bläsi»-Schüler.

Film

«Hoffnung» – Wege dreier ehemaliger «Bläsi»-Schüler

Der Basler Regisseur Hüseyin Akin stellte vor acht Jahren im Film «Kinder im Bläsi» drei Kinder dreier Länder vor. Jetzt folgt die Fortsetzung

Damals. «Die Hoffnung» – so heisst der neue Film von Hüseyin Akin. Interviews und eindrückliche Bilder zeigen auf, was aus den Kindern unterschiedlicher Länder geworden ist, die der Basler Regisseur vor acht Jahren mit dem Film «Kinder im Bläsi» vorgestellt hatte. Sie heissen Umut, Benedikt und Ksenija, stammen aus der Türkei, der Schweiz und Kroatien und besuchten Mitte der 1990er-Jahre im Kleinbasler «Bläsi»-Schulhaus die gleiche Primarklasse. Sie gaben damals im Film sowohl Einblicke in ihren lebendigen multikulturellen Schulalltag als auch in die Kultur und das Leben ihrer Familie.

Heute. Knapp zehn Jahre später sind aus Umut, Benedikt, Ksenjia junge Erwachsene geworden. Der Basler Filmemacher Hüseyin Akin porträtiert sie in seinem neuen Werk «Die Hoffnung». Etliche Schulfreundschaften von damals haben gehalten, und die Lehrerin hat die Wege ihrer ehemaligen Schützlinge bis heute mitverfolgt. Die Jugendlichen schildern den Schulalltag der vielen Sprachen und Mentalitäten aus ihrer heutigen Perspektive, erkennen, wie gemeinsames Lernen, Lachen, Spielen und Singen bis heute nachwirkt. Sie erzählen von den Jahren danach, von Freuden, Anstrengungen und Erfolg, aber auch von Enttäuschung und Ablehnung, die sie aufgrund ihrer Herkunft erfahren haben, und von ihrem sowohl bereichernden wie anspruchsvollen Leben zwischen zwei Kulturen. «Die Hoffnung» ist ein spannender, berührender und wertvoller Beitrag für Verständnis und Toleranz im multikulturellen Zusammenleben in unseren Städten und Dörfern.

>Theater Palazzo, Liestal, 20 Uhr.

Multikulturell. Nach dem Film «Kinder im Bläsi» kommt jetzt acht Jahre später Hüseyin Akins Fortsetzung: «Die Hoffnung».

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